Donnerstag, 29. Januar 2009

Wow - ich habe gewonnen!

Ich kann's ja kaum glauben, aber es scheint tatsächlich wahr zu sein: Ich habe bei Jana etwas gewonnen! Danke, danke, danke!

Ich lese Janas spannenden Blog seit mindestens einem Dreivierteljahr; ihre selbstgesponnenen Garne sind hinreissend, und was sie daraus strickt ist immer eine Augenweide. Dazu schreibt sie ebenso schön wie tiefsinnig, und das erst noch in gepflegtem Deutsch...

Wow, und nun habe ich etwas gewonnen - was es wohl sein mag? Ich bin ganz zappelig vor lauter Vorfreude ...

Dienstag, 27. Januar 2009

Die verstrickte Dienstagsfrage 05/2009

Was steht für euch bei eurem Hobby "Stricken" (Häkeln, Färben, Filzen...) im Vordergrund: Einfach der Spaß an der Freud', also frei nach dem Motto "erlaubt ist was gefällt und Spaß macht"? Oder absoluter Perfektionismus bei der gesamten Herstellung der Handarbeit und der Anspruch auf ein optimales und perfektes fertiges Produkt? Oder von beidem etwas - inwieweit? Sollte alles vollkommen harmonisch aussehen, oder darf es auch total verrückt und individuell sein?

Oh, was für eine komplizierte Frage! Mir muss eigentlich der ganze Prozess Freude bereiten, vom Aussuchen des Modells und des passenden Materials über das Stricken (Häkeln, Nähen usw.) bis hin zum fertigen Teil, das selbstverständlich optimal passen soll. Perfektion anzustreben kommt mir zwar gelegentlich vermessen vor, aber: Ja klar, am liebsten habe ich ein perfektes Resultat, wenn ich mir schon die Mühe mache (und manchmal gelingt das sogar)!

Ein optimales Produkt darf natürlich auch total verrückt und muss zweifellos individuell sein - sonst könnte ich ja gleich Prêt-à-Porter kaufen.

Handarbeiten sind immer wieder für Überraschungen gut, sodass mein liebstes Hobby hin und wieder geradezu in Arbeit ausartet. Das mindert die Freude keineswegs, wohl aber den Spass. Allerdings ziehe ich die Freude dem Spass bei weitem vor. Spass resp. Fun gehören tatsächlich zu den Wörtern, auf die ich ein wenig empfindlich reagiere. Die moderne Fun- oder Spass-Gesellschaft macht mich manchmal sogar richtig grantig. Als käme es im Leben vor allem darauf an, möglichst viel Spass zu haben! Grrrrh! Aber das nur nebenbei... ;-)

Herzlichen Dank an Moni für die heutige Frage an das Wollschaf!

Montag, 26. Januar 2009

Anleitung für Rotkäppchens Tasche

Wie versprochen, wollte ich die Anleitung für die Strickfilztasche als PDF-File hier im Blog zur Verfügung stellen. Aber irgendwie kam ich damit einfach nicht klar. Die Anleitung war geschrieben, aber ich wusste nicht, wie ich einen Link dazu erstellen konnte.

Na also - jetzt habe ich herausgefunden, wie es geht! Hier ist der Link zur Anleitung für die Strickfilztasche! Einfach bei Mediafire auf "Click here to start download.." klicken!

Donnerstag, 22. Januar 2009

Rotkäppchens Tasche

Tadaa! Hier ist meine allererste gestrickfilzte Tasche. Leider vermochte mich die Ravelry-Anleitung nicht wirklich zu überzeugen, und so habe ich improvisiert. Das Ergebnis sieht nun eher aus wie ein Korb, und ich weiss noch nicht, ob ich darin Einkäufe oder einfach mein aktuelles Strickprojekt verstauen werde. Mir gefallen die Farben, die Form und die Textur so gut, dass ich diese Tasche/diesen Korb für mich selbst behalten werde (die Farben sind in Wirklichkeit viel satter als auf den Fotos). Und so sah das gute Stück aus, bevor es in die Waschmaschine gewandert ist:Ich weiss allerdings noch nicht, welche Seite ich als Aussenseite verwenden werde - mir gefällt nämlich auch die links gestrickte Seite sehr gut: Verstrickt habe ich 500 gr Home Torgnon Stampato (Manor) in Rot meliert (leider gibt es keinen Link dazu - sie ist qualitativ fast gleich wie die LanaGrossa Caldo, nur bedruckt), 200 gr Schulana Grande in Schwarz (Farbe 36), je 100 gr LanaGrossa Caldo in Orange und Flieder sowie 50 gr in Rot mit meinen Interchangeable Knitting Needles (10 mm) von Denise .

Grösse vor (nach) dem Filzen:
Umfang 128 cm (102 cm)
Höhe 47 cm (33 cm)
Durchmesser 48 cm (34 cm)

Ich habe vor, anfangs nächster Woche eine ausführliche Anleitung für diese Tasche nachzuliefern.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Flared Lace Smoke Ring II

Und hier ist der zweite FlaredLaceSmokeRing unterwegs, er soll dereinst den Hals meiner Freundin wärmen, d.h. wenn ihr die Farbe gefällt... Ich verstricke eine vor Jahren ersteigerte hellgraue NoName-Wollmischung aus 75% Schurwolle/25% Polyacryl mit 3,75mm-Nadeln. Dieses Garn bringt das Muster viel besser zur Geltung als die Wolle-Angora-Mischung, die ich für den ersten SmokeRing verwandt habe. Die schönen Maschenmarkierer habe ich vor längerer Zeit von Ewa erstanden (ich glaube, ich brauche noch mehr davon ... sie hat wieder so viele wunderbare neue Markierer im Sortiment!).

Dienstag, 20. Januar 2009

Grau in Grau

Heute ist ein Tag zum Drinnenbleiben, so richtig Grau in Grau. Es schneit immer wieder, und das gefällt mir definitiv besser, als wenn es regnet (jedenfalls im Winter...). Das Wetter passt zu meiner gegenwärtigen Befindlichkeit. Seit zwei Wochen laboriere ich an einer Erkältung herum, und immer, wenn ich es überstanden zu haben meine, geht's wieder von vorne los... Nun, so komme ich wenigstens nicht in Versuchung, mir zu viel vorzunehmen ... und ein wenig lisme zwischendurch macht aus dem grauen doch immerhin schon einen heiteren Tag ;-)
Ist es nicht seltsam, wie der immer gleiche Chriesibaum und die ebenso immer gleiche Baumgruppe sich mit den Jahreszeiten verändern? Mir verleidet es jedenfalls nie, diese Bäume anzuschauen und zu fotografieren.

Die verstrickte Dienstagsfrage 04/2009

Wenn ihr Wolle "auf Vorrat" / ein Schnäppchen kauft, wie viel Gramm / wie viele Knäuel sind es? Kauft Ihr immer genug für einen Pullover ein, damit ihr dann nicht mit dem genialsten Garn für genau dieses Projekt dasteht, davon aber nur 3 Knäuel habt?

Das kommt bei mir immer auch auf den Preis an. Wenn es sich wirklich um ein Schnäppchen handelt - davon spreche ich, wenn ich ein Naturfasergarn für drei oder vier Franken pro Knäuel bekomme statt für zwölf -, dann kaufe ich davon mindestens 600 gr, häufig sogar ein Kilogramm oder mehr.

Manchmal kaufe ich aber auch Restbestände von zwei oder drei Knäueln, wenn ich sicher bin, das Material mit Vorhandenem aus meinem Vorrat kombinieren zu können.

Und dann ist es auch schon vorgekommen, dass ich von einem ganz teuren, edlen Garn nur gerade einen Knäuel gekauft habe; nicht, um das kostbare Material zu verarbeiten, sondern einfach nur zum Haben, Anschauen, Freuen...

Herzlichen Dank an Matz für die heutige Frage an das Wollschaf!

Donnerstag, 15. Januar 2009

Flared Lace Smoke Ring

Gestern Abend habe ich Flared Lace Smoke Ring fertig gestrickt, ein Schnellprojekt ... ich musste einfach meine Hände beschäftigen, nachdem die Kniesocken für meinen Schatz fertig waren. Die Anleitung von (Jackie Erickson-Schweitzer) habe ich vor einiger Zeit hier heruntergeladen. Verstrickt habe ich ein NoName-Garn (50% Merino, 40% Alpaka, 10% Angora), das ich letztes Jahr als ganze Kone bei e...y ersteigert hatte.
Das Teil lässt sich nicht nur als gewöhnlicher Halswärmer tragen, sondern auch wie eine Kapuze über den Kopf ziehen, wenn's mal ganz kalt werden sollte. Ich bin so begeistert von dem SmokeRing, dass ich gleich noch einen stricken werde für meine Mutter. Und dann vielleicht noch einen für meine Tochter, meine Freundin ... ;-)

Ein erstaunlicher Test...

Nachdem ich in verschiedenen Blogs auf diesen Test gestossen bin, packte mich die Neugier. Und staune über das Resultat ... eigentlich finde ich, es sei ein Volltreffer (bis auf die angebliche Vorliebe für gefährliche Hobbies wie Fallschirm-Springen und Bungee-Jumping - ich stricke doch nur! Und dass ich mit meiner "direkten, unverblümten Art gelegentlich anecke" ... darüber wundere ich mich schon lange nicht mehr). Sogar die Farbe - dunkelrot - stimmt; das ist nämlich seit Jahren meine Lieblingsfarbe. Hm. Seltsam!

Falls die eine oder andere Besucherin meines Blogs es auch schwierig findet, diesem unterhaltsamen Test zu widerstehen, findet sich rechts in der Seitenleiste ein Kasten mit einem direkten Link...

Der individualistische Macher ist ein selbstbewusster und sehr unabhängiger Mensch. Er ist eine ruhige und sachliche Person, sehr rational, ein ausgesprochener Verstandesmensch. Seinen Individualismus pflegt er intensiv und er genießt es, seine analytischen Fähigkeiten an neuen Aufgaben zu messen. Dabei ist er jedoch ein sehr spontaner und impulsiver Mensch, der gerne seinen plötzlichen Eingebungen folgt. Der individualistische Macher ist ein guter und genauer Beobachter, der aufmerksam alles registriert, was um ihn herum vorgeht. Für Zwischenmenschliches hat er allerdings weniger feine Antennen und wundert sich, wenn er bei anderen durch seine direkte und unverblümte Art gelegentlich aneckt. Verpflichtungen schätzt er nicht besonders; lässt man ihm aber seine Freiheit, ist er ein unkomplizierter, umgänglicher und fröhlicher Zeitgenosse.

Herausforderungen mag der individualistische Macher ganz besonders – Action und ein wenig Nervenkitzel gehören bei ihm einfach dazu. Er liebt es, das Schicksal herauszufordern, und viele Menschen dieses Typus pflegen riskante Hobbys wie Fallschirmspringen oder Bungeejumping. Das gilt auch für den Arbeitsalltag. In Krisen läuft der individualistische Macher zu Höchstform auf; er kann blitzschnell Zusammenhänge erfassen, Entscheidungen treffen und das Notwendige in die Wege leiten. Hierarchien und Autoritäten beeindrucken ihn wenig; wenn ein Vorgesetzter nicht kompetent ist, wird er ihm auch keinen Respekt entgegenbringen. Der individualistische Macher übernimmt gerne Verantwortung. Er hat einen ausgeprägten Realitätssinn und findet immer die angemessenste und zweckmäßigste Lösung für ein anstehendes Problem. Konflikte trägt er offen und direkt aus; gelegentlich fehlt ihm dabei ein wenig Fingerspitzengefühl, aber immerhin kann er Kritik auch sehr gut selbst einstecken.

Als Freund ist der individualistische Macher treu und anhänglich; viele seiner (eher wenigen) Freundschaften halten das ganze Leben. Seine optimistische Lebenseinstellung und seine Fähigkeit, zuhören zu können, machen ihn zu einem beliebten Gesprächspartner. Er zieht es jedoch vor, über gemeinsame Interessen und Hobbys zu diskutieren, statt über theoretische oder philosophische Fragen - das ist ihm zu wenig handfest. In der Liebe braucht er viel Freiheit und Zeit für sich, ist aber umgekehrt auch seinem Partner gegenüber sehr tolerant. Dass ein individualistischer Macher sich Hals über Kopf verliebt, passiert eher selten; dazu ist er zu rational. Lieber wählt er seinen Partner aufgrund gemeinsamer Interessen und Vorlieben, die er gerne mit ihm teilt. Überschwängliche Gefühlsausbrüche schätzt der individualistische Macher nicht sonderlich, er zieht es vor, seine Liebe durch Taten unter Beweis zu stellen und erwartet dies auch von seinem Partner. Wer einen individualistischen Macher an sich binden will, braucht viel Geduld, denn es dauert, bis er bereit ist, sich wirklich auf einen anderen Menschen einzulassen.

Folgende Adjektive passen zu deinem Typ: introvertiert, praktisch, logisch, spontan, abenteuerlustig, entschlossen, selbständig, furchtlos, loyal, analytisch, sachlich, optimistisch, interessiert, ruhig, neugierig, zurückhaltend, individualistisch, actionliebend, risikofreudig, kühl, leidenschaftslos, reserviert, geschickt, selbstbewusst, ruhig, unabhängig, kommunikativ, bodenständig.

Dienstag, 13. Januar 2009

Die verstrickte Dienstagsfrage 03/2009

Wie bewahrt ihr eure Stricknadeln, Häkelnadeln, Nadelspiele und weiteres Zubehör auf? Benutzt ihr Spezialetuis oder etwas selbst Gebasteltes?

Meine Rundstrick- und sonstigen flexiblen Stricknadeln hängen an Haken an der Wand meines Arbeitszimmer, die Nadelspiele und meine Häkelnadeln stecken (ziemlich lieblos!) in je einem Kunststoff-Köcher auf dem Wohnzimmertisch und sind so jederzeit greifbar. Die Denise-Sets befinden sich in ihrem Original-Etui, ebenso wie die KnitPicks. Und dann haben verschiedene Stricknadeln ihren mehr oder weniger Langzeitplatz in einem unvollendeten Strickwerk, auch UFOs genannt ;-) Maschenmarkierer, Massband, eine kleine Schere und sonstiges Zubehör (wie Zopfnadeln usw.) befinden sich immer in der Tasche, in der ich das aktuell zu strickende Projekt aufbewahre.

Herzlichen Dank an Anja für die heutige Frage an das Wollschaf!

Montag, 12. Januar 2009

Griselda ist im Katzenhimmel

Als ich heute Morgen unsere felinen Kostgänger füttern wollte, fand ich die gute Griselda unbeweglich im Schopf liegend. Allerdings atmete sie noch, deshalb nahm ich sie ins Haus an die Wärme. Ich streichelte sie und sprach mit ihr, sass immer wieder einfach still bei ihr, aber nach ein paar Stunden ist sie gestorben.
Sie "wohnte" schon in diesem Schopf, bevor wir in dieses Haus eingezogen sind, war also möglicherweise schon ziemlich alt. Sie war eine fleissige Jägerin und hat manche Maus erlegt. Das Foto stammt vom Neujahrstag - ich hätte nie gedacht, dass sie sich so bald in Richtung Katzenhimmel aufmachen würde...

Sonntag, 11. Januar 2009

Poetische Socken

In der Altjahr-Woche - oder zwischen den Jahren - habe ich ein Paar Kniesocken für meinen Liebsten zu stricken begonnen. Es sollten ganz besondere Socken werden. Sie entstanden auf der Grundlage der Anleitung für die "Pearls of Wisdom" aus dem Buch Socks, Socks, Socks. Anders als in der Anleitung verstrickte ich nur zwei Farben (Valore 5fach von Jakob-Wolle in schwarz und grau, Nadelspiel 3,25 mm) und liess die Füsse ungemustert, dafür sind die Fersen zweifarbig verstärkt gearbeitet. Mit Hilfe der Funktion Foto-Merge habe ich versucht, das Fair-Isle-Muster sichtbar zu machen (ist mir allerdings nicht so gut gelungen; die doppelten Buchstaben sind wegzudenken). Der Text entspricht der letzten Strophe von Pablo Nerudas Gedicht "Oda a mis calcetinas" (Ode an meine Socken). Und da mein Partner einerseits hispanophil ist und andererseits Nerudas Gedichte bewundert, fand ich diese Idee äusserst passend ;-) Die deutsche Übersetzung dazu lautet:

Schönheit ist zweifache Schönheit,
und was gut ist, ist doppelt gut,
wenn es um Socken
aus Wolle geht,
im Winter.


Oda a mis calcetines

Me trajo Mara Mori
un par de calcetines,
que tejió con sus manos de pastora,
dos calcetines suaves como liebres.
En ellos metí los pies
como en dos estuches
tejidos con hebras del
crepúsculo y pellejos de ovejas.

Violentos calcetines,
mis pies fueron dos pescados de lana,
dos largos tiburones
de azul ultramarino
atravesados por una trenza de oro,
dos gigantescos mirlos,
dos cañones;

mis pies fueron honrados de este modo
por estos celestiales calcetines.

Eran tan hermosos que por primera vez
mis pies me parecieron inaceptables,
como dos decrépitos bomberos,
bomberos indignos de aquel fuego bordado,
de aquellos luminosos calcetines.

Sin embargo, resistí la tentación
aguda de guardarlos como los colegiales
preservan las luciérnagas,
como los eruditos coleccionan
documentos sagrados,
resistí el impulso furioso de ponerlas
en una jaula de oro y darles cada
día alpiste y pulpa de melón rosado.

Como descubridores que en la selva
entregan el rarísimo venado verde
al asador y se lo comen con remordimiento,
estiré los pies y me enfundé
los bellos calcetines, y luego los zapatos.

Y es esta la moral de mi Oda:
Dos veces es belleza la belleza,
y lo que es bueno es doblemente bueno,
cuando se trata de dos calcetines
de lana en el invierno.
(Pablo Neruda 1904 - 1973)

Samstag, 10. Januar 2009

Wintermärchen

Seit Tagen herrscht bei uns ein Winterwetter, wie man es sich nur erträumen kann. Allerdings bei eisiger Kälte - aber mit meinem warmen Kachelofen macht mir das nicht viel aus. Da ist zunächst mein obligater Chriesibaum in seinem Kleid aus Rauhreif. Und dann noch die kleine Baumgruppe aus Eschen, Espen, Buchen und Haselsträuchern, die nicht minder zauberhaft anmutet in ihrem winterlichen Stand. Zu sehen sind noch die zarten Nebelschlieren vor dem Aubrig, kurz bevor sie sich in der relativen Wärme der Sonnenstrahlen auflösten.

Dienstag, 6. Januar 2009

Die verstrickte Dienstagsfrage 02/2009

Welchen Designer aus der Strickwelt (z. B. Starmore, Isager, Kagan, Bliss und wie sie alle heißen) würdest du gerne einmal persönlich kennenlernen? Was würdest du sie/ihn fragen?

Mir reichen eigentlich die Hefte, Bücher und Websites all dieser Strick-Designer. Aber wenn ich denn wählen müsste, dann würde ich sehr gerne Sandi Wiseheart von Knitting Daily kennenlernen. Ich finde, sie macht einen exzellenten Job, und ich freue mich immer auf ihre Newsletters. Und Elisabeth Zimmermann hätte ich auch sehr gerne kennengelernt...

Herzlichen Dank an Gaby für die heutige Frage an das Wollschaf!

Donnerstag, 1. Januar 2009

So eine Überraschung!

Heilig-Abend durfte ich ein Päckli von Rita (Spinn-Web-Stube) in Empfang nehmen. Welche Überraschung! Es enthielt einen Beutel voll Cashmere-Seide-Rovings, die ich mit Freude verspinnen werde, und einen 100-g-Knäuel aus 98% Cashmere/2% Baumwolle (LL 460 m/100 g), aus dem ich vorhabe, einen Schal zu stricken.
Herzlichen Dank, liebe Rita! Ich freue mich sehr über diese edlen Fasern!

Noch mehr Täschli

Gestern habe ich nochmals zwei Filz-Täschchen genäht; das eine passt sowohl für Handys als auch für Papiertaschentücher, das andere ist nur für Handys geeignet. Dieses Täschli ist mit einem Rest Spitze verziert; ich habe es für unsere Pöstlerin genäht als Geschenk auf Neujahr (weil sie partout kein Weihnachtsgeschenk wollte - schliesslich seien wir alle erwachsen). Sie hat sich riesig gefreut ... na also, hab ich mir doch gedacht, dass sich auch Erwachsene über ein Geschenk freuen ;-) Und dieses Täschli ist ein Prototyp; ich habe mit der Nadel rote Filzherzen aufgefilzt und diese mit einem Rest Effektgarn umrandet, ebenfalls mit der Filznadel. Dieses behalte ich selbst für mein Handy.

Traumstart ins Neue Jahr

Ich erwachte am frühen Morgen; es dämmerte bereits. Obwohl ich noch müde war und eigentlich gerne ein Weilchen weitergeschlafen hätte, fesselte mich das Wetterschauspiel vor dem Fenster so sehr, dass ich wach blieb und schaute. Zuerst war der Aubrig von Nebel umhüllt. Dann löste sich er sich auf, und die ersten Sonnenstrahlen lagen auf dem weiss verschneiten Gipfel. Auf mittlerer Höhe blieb eine kleine weisse Wolke zurück, die langsam verschwand. Dann stieg erneut Nebel empor, aber wieder trocknete die Sonne das feuchte Grau weg. Um neun Uhr erstrahlte alles in hellem Sonnenschein - welch ein schöner Beginn eines neuen Jahres!