Thought of the Day:
No greater mistake can be made than to think that our institutions are fixed or may not be changed for the worse. ... Increasing prosperity tends to breed indifference and to corrupt moral soundness. Glaring inequalities in condition create discontent and strain the democratic relation. The vicious are the willing, and the ignorant are unconscious instruments of political artifice. Selfishness and demagoguery take advantage of liberty. The selfish hand constantly seeks to control government, and every increase of governmental power, even to meet just needs, furnishes opportunity for abuse and stimulates the effort to bend it to improper uses. ... The peril of this nation is not in any foreign foe! We, the people, are its power, its peril, and its hope! -Charles Evans Hughes, jurist and statesman (11 Apr 1862-1948)
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Dienstag, 26. August 2008

Die verstrickte Dienstagsfrage 35/2008

Ist es euch schon mal passiert, dass ihr ein Modell unbedingt stricken wolltet, weil ihr es so schön fandet und dann stellte sich heraus, dass es "in echt" deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb? Passform war grausig. Oder es wurde irgendwie anders als auf dem Bild....

Jaaaa, allerdings! Das lag aber nicht immer am Modell oder an der Anleitung, sondern daran, dass ich oft Garne aus meinem Vorrat oder Selbstgesponnenes verstricke, also nicht das Originalgarn verwende. Da muss(te) ich oft umrechnen, weil die MaPro nicht übereinstimmt(e), und das musste ich erst einmal lernen. Und dann war ich vielleicht manchmal auch etwas, na ja: schludrig. Heute überprüfe ich solche Rechnereien doppelt und dreifach, auch wenn ich sie unterdessen meistens mit einem Strickrechner mache.

Das eindrücklichste Beispiel war ein irischer Pullover mit vielen Zöpfen, den ich vor bald 20 Jahren für meinen Ex aus selbst gesponnener Wolle von unseren eigenen Milchschafen strickte. Der war viiieel zu gross geraten. Aufribbeln wollte ich nicht, also kam ich auf die glorreiche Idee, das Modell per Waschmaschine etwas zu verkleinern. Nun filzt aber Milchschafwolle fast gar nicht ... nun ja, ein "umfangreicher" Freund trägt das gute Stück auch heute noch mit Stolz! Der Pullover ist im Lauf der Jahre doch noch etwas geschrumpft und unterdessen - wie der Träger betont - fast wasserdicht und damit bestens geeignet zum Arbeiten draussen, wenn die Feuchtigkeit der Herbstnebel sonst alles durchdringt. Allzu lange muss der Pullover also wohl nicht mehr warten, bis er wieder hervorgeholt wird.

Allerdings pflege ich mich sowieso nicht stur an Strickanleitungen zu halten. Da ich eine etwas eigenwillige Figur habe, die nicht in die normalen Grössen passt, geht es meistens nicht ohne Rechnerei. Sonst geschieht es nämlich, dass es zwar um die Taille passt, aber obenrum zu eng ist, oder aber es passt oben - und unten siehe ich aus wie ein Walfisch oder so ;-)

Von den Modellen, die ich unbedingt stricken musste, nur um dann festzustellen, dass sie halt doch eher für junge, schlanke Frauen gedacht waren (obwohl die Anleitung für grosse Grössen zur Verfügung stand), fange ich lieber gar nicht erst zu erzählen an ... unterdessen passieren mir solche Fehler aber eigentlich nicht mehr.

Vielen Dank an Angela für die heutige Frage im Wollschaf!

1 Kommentar:

Nadia hat gesagt…

Liebe Katarina
deine Strickkünste bewundere ich immer sehr, darum habe ich was für dich, schau mal bei mir rein;-)!
Wünsch dir einen schönen Sonntag!
Liebe Grüsse
Nadia