Sonntag, 14. Juni 2009
Spitalstrickereien
Während ich im Spital war, habe ich gestrickt, so oft ich konnte. Sogar am Morgen vor der Operation strickte ich noch. Stricken hat wirklich etwas sehr Beruhigendes, es vermittelt gewissermassen eine innere Sicherheit. Mein erstes Projekt war ein Paar Füsslinge für meine Tochter. Ich hatte ihr aus dem gleichen Garn schon das Shaped Lace Tee und ein Haarband gestrickt (Fotos folgen irgendwann - hatte ich ganz vergessen). Aus dem restlichen Garn sollten nun also Sneakers werden. Ich finde die Form genial; sie sind ausserdem einfach zu stricken - genau das Richtige für schwierige Zeiten! Was mir erst auffiel, als ich wieder zuhause war: Wie deutlich die innere Anspannung am Strickbild zu erkennen ist. Ich hätte nie gedacht, dass ich unter Stress so unregelmässig stricke! Mein erster Impuls war, zu ribbeln und neu zu stricken. Aber dann dachte ich, eigentlich sei das doch eine gute Dokumentation: Das Stück rechts habe ich vor der Operation gestrickt; links ist das postoperative Gestrick zu sehen. Verblüffend! Nach den Füsslingen wurde endlich ein UFO fertig, auf das ein guter Freund schon lange wartete: die Wassersocken! Gestrickt aus selbstmusternder Sockenwolle auf einem Nadelspiel 2,75 mm; mit Boomerang-Ferse. Auf diesen angestrickten Sommerpullover bin ich besonders stolz, verlangt(e) das Muster doch einige Konzentration. Es ist das Modell 71 aus dem aktuellen Heft Stricktrends, das ich aus dem Garn Marokko (50% Seide, 50% Baumwolle) von Home (Manor) auf 3,5-mm-Nadeln stricke.
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4 Kommentare:
Hallo Katharina!
Toll sehen all Deine Sachen aus! Auf den fertigen Pulli bin ich schon sehr gespannt.
Ich wünsche Dir weiterhin alles, alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit!
Liebe Grüße von Netty
o ja es sieht wirklich toll aus....
Ich wünsche dir auch viel kraft und bin gespannt wie dein pulli am schluss aussieht.
liebe grüsse ann
Hallo Katharina,
auch mir hilft das Stricken sehr abzuspannen und aufzutanken,
für dich alles erdenklich Gute und eine schnelle Genesung
Grüßle Beate
Liebe Katarina
Schön zu lesen dass du wieder zuhause bis. Ich hoffe, du hast alles gut überstanden und gehst mit grossen Schritten Richtung Genesung. Ich wünsche dir viel Kraft alles gut zu verarbeiten.
Liebe Grüsse Ruth
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