Pullover "Sweetheart"

Schon vor rund zehn Tagen hatte ich meinen ersten "Raglan von oben" (RVO) angestrickt. Unterdessen sind Rücken- und Vorderteil fertig. Die Spitzenbordüre war nicht wirklich kompliziert zu stricken; ich hatte nur ein wenig Schwierigkeiten damit, mich in die Strickschrift einzulesen. Aber schliesslich hat es geklappt, und nun muss ich nur noch die Ärmel stricken.


Hier noch ein Detail der Bordüre; sie wird wohl noch sehr viel schöner aussehen, wenn sie gespannt ist. Ich freue mich jetzt schon darauf, den Pullover zu tragen ... irgendwie hoffe ich fast, es werde noch ein paar kühle Tage geben, wenn ich mit Stricken fertig bin ;-)

Der Schnee schmilzt

Was für ein herrlicher Tag - trotz stark verfrühter Umstellung auf Sommerzeit!
Am vergangenen Dienstag hatte es ja nochmal eine ganze Menge Schnee gegeben (rund einen Meter!), doch dieser ist dank Sonnenschein und Föhn zusehends weggeschmolzen. Unterdessen liegen nur noch Schneereste; der Frühling scheint sich nun wirklich durchzusetzen. Heute nachmittag sass ich fast drei Stunden lang draussen auf der Kellertreppe, wo es sonnig und windstill ist. Ich las, strickte und hörte Musik - es war richtig friedlich!

Die verstrickte Dienstagsfrage 13/2008

Am 30.September 2007 endete die Wolldiät, die sich einige Bloggerinnen zu Jahresbeginn auferlegt haben. Mich würde es sehr interessieren, welche Erfahrungen in dieser Zeit gemacht wurden und welche Tipps und Tricks andere Bloggerinnen im Kampf gegen zunehmende Wollberge ( z.B.: 2 Paar Socken fertigstellen bevor Wolle für 1 neues Paar gekauft wird u.ä.) haben.

Öhhhm, nun ja, ich war noch nie wirklich gut im Diäthalten ... aber irgendwie ist es ja schon beschämend, dass ich es kein Vierteljahr lang schaffte, bezüglich Wollkäufen enthaltsam zu leben! Wenn es mir denn ein paar Mal tatsächlich gelang, an verlockenden Angeboten vorbeizugehen, musste ich mich dringend dafür belohnen. Und kaufte bei nächster Gelegenheit halt doch wieder etwas.

Obwohl ich viel gestrickt habe in den letzten zwölf Monaten, ist mein Stash nicht kleiner geworden, weil ich jedes verstrickte Knäuel gleich wieder ersetzen "musste".

Nachdem meine Wollberge unterdessen wirklich bedrohliche Ausmasse angenommen haben (siehe hier), muss ich unbedingt damit anfangen, mehr zu verstricken als zu kaufen. Nun habe ich beschlossen, es so zu machen, wie in es in verschiedenen Selbsthilfegruppen empfohlen wird:

Nur für heute nehme ich mir vor, keine Wolle zu kaufen!

Es fragte, wie jeden Dienstag, das Wollschaf.

Vielen Dank an Meggie (die keinen eigenen Blog führt) für die heutige Frage!

RVO angestrickt

Schon letzte Woche habe ich meinen allerersten "Raglan von oben" = RVO angeschlagen, und weil's heute so gemütlich war, habe ich ein ansehnliches Stück gestrickt. Berechnet habe ich ihn mit dem Raglanrechner von strickeria.ch. Das Muster ist von Birgit Freyer. Es ist das Modell "Sweetheart"; fertig gestrickt, sollte der Pullover so aussehen:

So weit bin ich allerdings noch lange nicht. Vorläufig stricke ich einfach stur geradeaus, glatt rechts, in Runden - wie es sich für einen RVO gehört. Das Material - eine Merino-Cashmere-Mischung (75%/25%) - hatte ich mir im letzten Dezember von Colourmart schicken lassen. Es verstrickt sich sehr angenehm, und ich hoffe, dass der fertige Pullover sich ebenso angenehm tragen wird.

Osterschnee

Richtig gemütlich war es heute! Draussen schneite es in dicken Flocken, ich habe eingefeuert und genoss die behagliche Wärme, die meiner Meinung nach eben nur so ein guter alter Kachelofen verbreiten kann. Ich machte mir einen Tee mit Honig und fand sogar noch ein Päckli Tirggel (Zürcher Spezialität: Wintergebäck). Und dann las ich, hörte Musik und strickte. Viel schöner kann ein Sonntag gar nicht sein!

Das ist der Kirschbaum vor unserem Haus samt österlichem Schneetreiben:

Ab heute ist mein Blog hier zu finden

Nach verschiedenen Versuchen hoffe ich, hier die Heimat für meinen Blog gefunden zu haben. Es ist mühsam, wenn man/frau sich immer wieder neu einrichten muss; aber schliesslich soll das Bloggen ja Freude bereiten. Deshalb such(t)e ich nach besseren Möglichkeiten. Mal sehen, wie sich der Blog hier anlässt - ich bin keine HTML-Könnerin und bin dankbar, wenn mir die vorhandenen Werkzeuge erlauben, ohne allzu grossen Aufwand eine ansprechende Seite zu gestalten.

Die verstrickte Dienstagsfrage 12/2008

Für welches Modell aus einem Strickheft würdet Ihr Euch eher entscheiden: für das besondere oder aufwändige Muster bei normalem Schnitt oder eher für einen besonders ausgefallenen aber tragbaren Schnitt, dessen Muster Euch nicht gerade herausfordert?

Kommt halt ganz auf das Modell an ! Ich stricke gerne Jacken mit anspruchsvollen Mustern. Auch Socken dürfen durchaus Muster haben, aber Oberteile (Pullis, Tops) habe ich im Allgemeinen lieber schlicht. Deshalb stricke ich Jacken meistens von Hand, Oberteile eher auf der Maschine.

Raffinierte Schnitte kommen üblicherweise in glatt rechts/links oder allenfalls mit einfachen Strickmustern viel besser zur Geltung, finde ich. Da nehme ich es im Interesse des Gesamteindrucks gerne in Kauf, über weite Strecken nur glatt rechts o.ä. stricken zu müssen.

Vielleicht kann ich es so sagen: Im Winter stricke ich gerne aufwändig von Hand, im Sommer lieber einfach auf der Maschine - so werde ich meinen Ansprüchen so gerecht wie möglich.

Es fragte Meggie über das Wollschaf .

Die verstrickte Dienstagsfrage 11/2008

Weisst du noch, was das erste Strickblog war, das dir über den Weg gelaufen ist? Und wie lange hat es gedauert vom Entdecken der Strickblogwelt bis zum eigenen Blog?

Das erste Strickblog, das mir begegnete, war Franziskas Stricktagebuch. Das - und natürlich die ganze Idee des schweizerischen Strickforums Strickeria - begeisterte mich ausserordentlich, sodass ich unbedingt auch ein solches Blog haben wollte.

Da ich aber bezüglich Computer und Internet eher eine Spätzünderin bin und zudem noch eine ziemlich lange Leitung habe, dauerte es etwa ein halbes Jahr, bis ich mich an die Erstellung meines eigenen Strickblogs wagte.

Begonnen hatte ich mit der Textilwerkstatt auf chblog.ch, das mir aber auf Dauer zu wenig Möglichkeiten bot. Deshalb habe ich hierher gewechselt. Nun bin ich damit beschäftigt, herauszufinden, was ein Greenhorn wie ich hier alles bewerkstelligen kann. Und eben - ich habe eine ziemlich lange Leitung ... und bin ausserdem keine regelmässige Bloggerin. Aber was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden!

Es fragte das Wollschaf.