Dienstag, 31. Juli 2012

Spaziergang zur Hundlochquelle

Seit ich meine Gina habe, gehe ich ja (fast) jeden Tag mit ihr raus, häufig hinauf an den See. Manchmal sind das kürzere Spaziergänge, manchmal aber auch fast schon Wanderungen. Heute war's ein Spaziergang. Den Wegweiser zur Hundlochquelle hatte ich schon öfter gesehen, jetzt wollte ich wissen, wie es dort aussieht.
In sanften Grüntönen präsentiert sich die Hundlochquelle.
Mit Gina an der Leine stieg ich hinab; glücklicherweise reisst sie nie an der Leine, sonst wäre ich im steilen Gelände womöglich noch gestürzt... Der Abstieg lohnte sich: Die Hundlochquelle hat etwas Magisches an sich.
Ein schmaler Pfad führt von der Strasse zur Quelle; das Ufer fällt steil ab zum See.
Ich war wie verzaubert von der Atmosphäre rund um diese Quelle, die aus schroffen Felsen entspringt. Es ist naturgemäss sehr feucht dort; entsprechend sind Felsbrocken und Baumstämme mit Moos bedeckt. Ich habe noch niemals so viele verschiedene Arten von Moos gesehen!
Felsen und Baumstämme sind wegen der hohen Luftfeuchtigkeit bei der Hundlochquelle moosbedeckt.
Selbst ein ganz gewöhnliches Grasbüschel wirkt hier wie etwas Besonderes - zart leuchtet das zarte Grün in der späten Nachmittagssonne! Auch Farne und Sauerklee wachsen hier.
Moose, Farne, Gräser und Sauerklee leuchten im Sonnenschein.
Sogar Gina schien die besondere Ausstrahlung dieses Ortes Eindruck zu machen; sie war ganz ruhig und liess mich ungestört fotografieren...
Sonnenreflexe bei der Hundlochquelle am Wägitaler-See
Die Sonnenreflexe zwischen den Bäumen waren einfach wunderschön - und dass sich diese sogar fotografisch einfangen liessen, freut mich besonders. Dem Ort haftet etwas Geheimnisvolles an, wie das bei Quellen oft vorkommt. Fast erwartete ich, einer Fee oder einem freundlichen Wassergeist zu begegnen. Es war ein erholsamer, schöner Spaziergang, der mir bis tief in die Seele hinein wohltat...

P.S.: 
Ein Klick auf die Fotos macht diese grösser. - Die Bilder habe ich übrigens mit meiner Handy-Kamera gemacht - schon erstaunlich, was diese Dinger heutzutage können ;-)

Samstag, 14. Juli 2012

Lola mag Vital Balance...!

In den dreieinhalb Wochen von Lolas Aufenthalt bei uns habe ich ihr Vital Balance nach kurzer Umgewöhnungszeit verfüttert. Sie frass dieses Futter mit grosser Begeisterung, im Gegensatz zu meiner Gina, die davon gar nichts wissen wollte.

Als ich Lola zu meinem Bruder zurückbrachte, fielen vor allem der wache Blick und das glänzende Fell auf. Zudem war ihr Kot fest und, na ja, nicht mehr so übelriechend... ;-) Zwischendurch hatte sie allerdings eine Durchfall-Phase; ich denke, sie hat unterwegs irgendetwas aufgelesen und gefressen, das ihr nicht bekommen ist.
Lola war bei uns in den Ferien und testete Vital Balance
Vital Balance ist ein wirklich gutes Hundefutter und ich finde es sehr schade, dass meine Gina es nicht fressen will. Die Erfahrung mit Lola überzeugt mit wirklich und ich würde dieses Futter jederzeit weiterempfehlen. Deshalb habe ich auch die Muster mit grosser Freude verteilt; bis jetzt habe ich nur positive Rückmeldungen erhalten.

Freitag, 13. Juli 2012

ThunerseeSpiele: Titanic war grossartig!

Gestern Abend durfte ich mit meinem Bruder, meiner Schwägerin, meinem Vater und seiner Frau das Musical Titanic in Thun besuchen. Wir hatten absolut Glück mit dem Wetter - es fiel kein Tropfen Regen!
Das Bühnenbild kurz vor dem Beginn des Musicals


Das Bühnenbild war schlicht genial; es sieht so einfach aus, ist aber äusserst raffiniert und zeigt verschiedene Szenerien auf unterschiedlichen Ebenen. Und immer befindet man sich als Zuschauer in der gerade aktuellen Situation wieder - als wäre man selbst direkt dabei.

Das Musical erzählt eine etwas andere Geschichte als der Film mit Leonardo di Caprio und Kate Winslet. Es zeigt trotz des an sich traurigen Inhalts durchaus witzige Szenen und sogar gesellschaftskritische Aspekte. Die Tanzszenen sind mitreissend, das Orchester (live!) begleitet die Handlung geschmeidig und eingängig.

Die Darstellung des Untergangs der Titanic ist wirklich eine Überraschung, und wenn dann Stille sich ausbreitet und auf dem See die Lichter von Suchbooten angehen ... das ist ganz grosse Kunst! Mehr verrate ich nicht... ;-)

P.S.:
Während der Aufführung durfte nicht mehr fotografiert/gefilmt werden, was ich zwar verstehe, aber trotzdem schade finde...

Dienstag, 10. Juli 2012

Frittieren mit Heissluft?

Ich bin ja kürzlich für die Insider-Kampagne für den Philips Airfryer ausgewählt worden, und so habe ich schon wieder ein riesiges Insider-Paket erhalten. Diese Heissluft-Fritteuse sieht mit ihrem modernen Design sehr ansprechend aus, aber ich bin skeptisch, ob das wirklich so funktioniert, wie in der Werbung beschrieben.

Ich hatte nun schon vier Wochen Zeit, um das Gerät auszuprobieren. Tatsächlich geraten einige Speisen sehr gut, andere leider nur mittelmässig. Zu den Speisen, die sich sehr gut im Philips Airfryer zubereiten lassen, gehören
  • tiefgekühlte Pommes Frites (gekauft; vorfrittiert)
  • Pouletschenkel und -flügel
  • Lammfilets
  • Tomaten
Auch Frischback-Brötchen liessen sich wunderbar aufbacken im Airfryer - sogar mein Liebster war von diesen total begeistert!

Ich habe Würstchen im Teig nach dem Rezept im mitgelieferten Booklet zubereitet - die sind überhaupt nicht gelungen, klebten am Korb fest und waren quasi ungeniessbar, weil die Würstchen austrockneten und der Teig nicht wirklich bräunte.

Auch die aus frischen Kartoffeln geschnittenen Pommes Frites, die mit nur einem Esslöffel Öl genauso gut schmecken sollten wie im Öl gebackene, gelangen gar nicht. Sie wurden nicht wirklich knusprig und liessen sich nur schlecht salzen, weil sie so trocken wurden. Nach mehreren Versuchen gab ich dieses Unterfangen auf... Während des Frittierens roch es in der Küche zudem leicht angebrannt, obwohl die Frites ziemlich "bleich" aus der Fritteuse kamen. Eher trockene Gemüse wie Zucchini oder Karotten gerieten leider auch nicht wunschgemäss.

Meine Gäste (Familienangehörige, Nachbar/innen, Kolleg/innen) bemängelten vor allem, dass die Pommes Frites z.B. kaum Farbe annehmen. Von den Hähnchenschenkeln und -flügeln waren sie allerdings ausnahmslos begeistert, ebenso von den aufgebackenen Brötchen und den "gedämpften" Kräutertomaten. Auch ein Lammfilet im Kräutermantel fand viel Zustimmung.

Weiter empfand ich das Geräusch während der Zubereitung der Speisen als störend - es ist ein ziemlich lautes Rauschen. Und - last, but not least - das Gerät ist schlicht zu gross; ich kann es in keinem meiner Küchenschränke versorgen; es einfach dauerhaft auf Tisch oder Herd stehen zu lassen, ist aber auch keine Lösung. So oft frittiere ich ja nicht. Für eine Familie ist die Menge, die damit aufs Mal zubereitet werden kann, zudem eher zu klein.

Mich überzeugt der Philips Airfryer nur teilweise. Das Prinzip ist sicher gut, und es ist zweifellos gesünder, Speisen mit einem Minimum an Fett/Öl zuzubereiten. Das Gerät scheint mir aber eher unausgereift und leider nicht alltagstauglich.